to be aware:                                                                                                                                                                         sich bewusst sein, sich informieren und für Problematiken sensibilisiert sein

Nur ein achtsamer und respektvoller Umgang und die Sensibilisierung für unser eigenes Verhalten führen dazu, dass wir ein schönes und angenehmes Miteinander beim Tanzen haben können. Bitte macht euch sowohl eure eigenen körperlichen und emotionalen Grenzen, als auch die der anderen Teilnehmer_innen bewusst und tragt dafür Sorge, dass sie gewahrt werden!

 

Das Awareness Konzept stellt sich gegen jegliche Form von Grenzverletzung, Gewalt und Diskriminierung durch sexistische, rassistische, ableistische, homo- oder transphobe Handlungen und Haltungen. Solch ein Verhalten ist nicht erwünscht und wird nicht toleriert. Im Gegenteil werden wir dagegen handeln bzw. betroffenen Personen Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Dabei ist uns wichtig, dass die betroffene Person festlegt, ob und in welchem Rahmen Maßnahmen ergriffen werden. Die Unterstützung unsererseits ist immer auf Seiten der Betroffenen, die keinerlei Erklärung oder Rechtfertigung abgeben müssen.

Wir hoffen jedoch und gehen davon aus, dass dies nicht notwendig werden wird. Falls es dennoch passiert, dass es zu Grenzverletzungen kommt und mensch von grenzüberschreitendem Verhalten betroffen ist oder es beobachtet und unterstützt werden möchte, kann diese Person jeder Zeit die Leute vom Awareness-Team ansprechen.

 

Das Awareness-Team besteht aus Ansprechpartner_innen, die der betroffenen Person jeder Zeit zur Seite stehen. Die Aufgabe des Awareness-Teams besteht primär darin der betroffenen Person einen Schutzraum zur Verfügung zu stellen, indem mensch sich wohlfühlen kann. Dazu dient ein sicherer Ort, in dem mensch (falls gewollt) zugehört wird, die Perspektive der betroffenen Person nicht in Frage gestellt wird und über mögliches Vorgehen gesprochen wird. Das weitere Vorgehen wird dabei allein von der betroffenen Person festgelegt!

Somit soll ein Raum geschaffen werden, in dem die betroffene Person u.a. zur Ruhe kommen kann, ihr Selbstwertgefühl gestärkt wird und sie ihre Handlungsfähigkeit wiedererlangt. Es geht darum, das Gefühl von Ohnmacht und Ausgeliefertsein zu überwinden und zu vermitteln, dass persönliche Grenzen – egal, wo sie liegen, völlig okay sind. Die Definition, was eine Grenzverletzung ist, liegt bei der betroffenen Person. Bei Grenzverletzungen, die die Handlungsmöglichkeiten des Teams überschreiten, ist es seine Aufgabe, professionelle Hilfe und im Notfall ggfs. die Polizei einzuschalten.